Wanderungen im Pinzgau, wenn du mit Baby und Trage unterwegs bist

Unterwegs mit Baby und Trage: Gut durchdachte Wanderausrüstung und Ausflugsziele

Wandern mit Baby in der Trage bedeutet meist auch eines: Minimalistisches Packen und gut erreichbare Wanderziele einplanen. Ich habe den Sommer und das Wetter gut genützt, um ein paar Wanderungen im Pinzgau zu machen. Ein paar davon sind absolut empfehlenswert, wenn du mit Baby unterwegs bist.

1. Wanderung auf die Drei-Wallner-Höhe des Maiskogels, 1.861 m Seehöhe

Sommer wie Winter ist der Maiskogel ein Familienberg. Fährt man mit der MK Maiskogelbahn hinauf, sind es nur mehr knappe 300 Höhenmeter bis zur Drei-Wallner-Höhe. Eine Wanderung, die ohne viel Aufwand auch spontan möglich ist. Es führt ein angenehmer und gut beschrifteter Wanderweg zur Anhöhe. Auf dem Weg dorthin kann man bereits die wunderbare Aussicht erahnen, die man auf dem Gipfel so richtig genießen kann.

Oben angekommen sieht man auf den Zeller See, die Schmittenhöhe mit angrenzendem Pinzgauer Spaziergang, das Steinerne Meer, oder den Hundstein. Für alle, die einen Blick auf das Kitzsteinhorn werfen wollen, können auf die Schoppachhöhe (2.069 m Seehöhe) weiterwandern.

Eckdaten zur Wanderung Drei-Wallner-Höhe:
  • Startpunkt: Kaprun, Talstation Maiskogelbahn
    Kosten für die Berg- und Talfahrt mit der MK Maiskogelbahn: rund € 25,50 pro Erwachsenen. Mit dem Salzburger Familienpass gibt es Ermäßigungen bei Berg- und Talfahrtickets. Gratis für Gäste mit Zell am See-Kaprun Sommerkarte. Öffnungszeiten im Sommer: 09:00 Uhr – 16:30 Uhr.
  • Gehzeit rund eine Stunde, 300 Höhenmeter
  • Einkehrmöglichkeit Alpengasthaus Glocknerblick
  • Rastplatz auf einer Bank neben dem Gipfelkreuz der Drei-Wallner-Höhe

Weitere Informationen: Tourismusverband Zell am See – Kaprun

Der „Wiegenwald der Zirben“ im Nationalpark Hohe Tauern, Uttendorf

2. Der Wiegenwald im Stubachtal, 1.780 m Seehöhe

Der Wiegenwald ist ein echter Geheimtipp im Nationalpark Hohe Tauern. Einer meiner Lieblingsplätze im Pinzgau. Die Wanderung dorthin ist vor allem im Spätsommer wunderschön und ein Genuss. Allerdings führt kein gekennzeichneter Weg dorthin. Grund dafür ist wohl, dass dieses Naturjuwel möglichst unberührt bleibt. Mein Tipp ist deshalb, dieses Hochmoorgebiet mit einem Nationalpark Ranger zu bewandern. So erhältst du spannende Einblicke in die Vegetation des Wiegenwaldes, oder die 1.000 Jahre alten Zirben.

Unterwegs mit Baby, startet man am besten von der Mittelstation Grünsee (1.780 m Seehöhe), denn der Zustieg vom Enzingerboden hoch zum Wiegenwald ist recht „knackig“.

Eckdaten zur Wanderung Wiegenwald:
  • Startpunkt: Talstation Enzingerboden – Gondelfahrt bis zur Mittelstation Grünsee. Kosten für die Bergfahrt bis zum Grünsee: 9,00 Euro pro Erwachsenen, Öffnungszeiten im Sommer: 9.00 – 12.00 / 13.00 – 17.00 Uhr.
  • Gehzeit rund zwei Stunden und mehr, um diesen besonderen Natur- und Lebensraum genießen zu können
  • Wanderung mit einem Nationalpark Ranger: Jeden Freitag von Juli bis September um 10:00 Uhr.

Weitere Informationen: Tourismusverbandes Uttendorf

Die Tödlingalm am Fuße des Hundsteins.

3. Wandern auf die Tödlingalm in Gries, 1.800 m Seehöhe

Die Wanderung zur Tödlingalm ist dann ein Highlight, wenn du hungrig bist auf gute Produkte vom Bauernhof. Es erwartet dich eine sensationelle Brettljause, oder ein selbstgemachter Ribiselkuchen. Tipp: einfach durch die Speisekarte probieren.

Die Alm ist gut erreichbar für alle, die mit Baby wandern. Denn hinauf führt der Weg meist über die Forststraße. Nach rund zwei Stunden erreicht man die Tödlingalm. Die Aussicht hervorragend, mit Blick auf das ein oder andere weitere Ausflugsziel – zum Beispiel die Pfarrachhöhe (1.922 m Seehöhe). Gerade deshalb, weil die Tödlingalm am Rande des Hundsteins (Hundstoa) liegt, würde sich eine Wanderung zum Hundstoa-Ranggeln anbieten. Jedes Jahr, am Sonntag nach Jakobi, findet dieses Ranggeln auf 2.117 m Seehöhe statt. Seit 2010 gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Eckdaten zur Wanderung Tödlingalm:
  • Startpunkt: Parkplatz im Grieser Graben
  • Die Sennerin und der Senner sind von Anfang Juni bis Anfang September auf der Alm
  • Gehzeit rund zwei Stunden
  • Bänke sind mögliche Rast- und Stillplätze

Veröffentlicht von Katharina

Ich bin Mama, Salzburger Seminarbäuerin und Spielgruppenleiterin. Hier schreibe ich über die Genussmomente am Berg. Dazu gehören die Familienausflugsziele, unsere regionalen Rezepte und Produkte vom Biobauernhof.

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